Corsa A swingin ex 1.2i - EZ 12/92 - "Willi"
Corsa A swingin ex 1.2i - EZ 12/92 - "Willi"
Heute fange ich mal damit an, den A Corsa vorzustellen, den ich schon am längsten besitze. Die Story spielt erst mal nur in der Vergangenheit und beschreibt den Werdegang des Fahrzeugs. Später kommen wir dann zu aktuelleren Dingen.
Leider fehlt mir bedingt durch den Bau eines... naja... Gebäudes... seit Mai 2011 komplett die Zeit, mich meinen Autos zu widmen. Daher steht auch mein "Willi" seit dem unangetastet in seinem Gestell. Doch dazu später mehr...
Juli 2003:
Daniel ruft an und erzählt, dass über zwei Ecken ein Corsa A günstig verkauft werden soll. Da ich zu der Zeit öfters mal in Essen war, haben wir uns das Auto an einem Wochenende mal angeschaut. Es war ein marseille-roter 12/92er 1.2i in swing-in Ausstattung. Wie sich später herausgestellt hat, ein Belgien-Reimport. Der Motor lief nicht. Die Werkstatt wusste sich nicht zu helfen, also wollte der Besitzer das Auto verkaufen. Die Karosserie war in sehr gutem Zustand - abgesehen von einem kleinen Hagelschaden. Rost war allerdings nicht zu finden. Ich habe dann 150,- Euro gezahlt und das Auto per Abschleppseil mitgenommen...
Nachdem wir selbst peinlicherweise eine Weile im dunkeln tappten, warum der Motor nicht lief, stellte sich heraus, dass der Keramik-Kat komplett zerfallen war und den Auspuff vollständig verstopfte. Mittlerweile war dann ein C14NZ mit "lustig" abgestuftem Corsa B Combo Getriebe eingebaut. Ein Satz Corsa B Edition 2000 14" Alus mit 185/60-14 Ganzjahresreifen wurde eingetauscht gegen einen Tigra-Tacho. Kurz zur HU und endlich zulassen!
Damals war ich noch Student und pendelte so jede Woche gut 500km mit dem Corsa, was er anstandslos mitmachte. Die Bremse war allerdings nicht das, was ich mir wünschte. Da zufällig noch eine 256x24er Anlage vom Calibra übrig war, konnte das schnell verbessert werden.
Bei Ebay hatte ich günstig ein gebrauchtes H&R Gewinde bekommen. Vom Zustand war ich dann aber nicht so überzeugt. Ich ließ daher die vorderen Federbeine bei H&R komplett überholen.
Auf dem Weg durch Karlsruhe sah ich dann einen schwarzen Corsa am Straßenrand parken und stellte mich kurzerhand dazu, um ein Höhenvergleichsfoto zu schießen.
Lustig daran ist, dass wir beide zu unrecht ein "GT"-Zeichen im Kühlergrill hatten...
Leider fehlt mir bedingt durch den Bau eines... naja... Gebäudes... seit Mai 2011 komplett die Zeit, mich meinen Autos zu widmen. Daher steht auch mein "Willi" seit dem unangetastet in seinem Gestell. Doch dazu später mehr...
Juli 2003:
Daniel ruft an und erzählt, dass über zwei Ecken ein Corsa A günstig verkauft werden soll. Da ich zu der Zeit öfters mal in Essen war, haben wir uns das Auto an einem Wochenende mal angeschaut. Es war ein marseille-roter 12/92er 1.2i in swing-in Ausstattung. Wie sich später herausgestellt hat, ein Belgien-Reimport. Der Motor lief nicht. Die Werkstatt wusste sich nicht zu helfen, also wollte der Besitzer das Auto verkaufen. Die Karosserie war in sehr gutem Zustand - abgesehen von einem kleinen Hagelschaden. Rost war allerdings nicht zu finden. Ich habe dann 150,- Euro gezahlt und das Auto per Abschleppseil mitgenommen...
Nachdem wir selbst peinlicherweise eine Weile im dunkeln tappten, warum der Motor nicht lief, stellte sich heraus, dass der Keramik-Kat komplett zerfallen war und den Auspuff vollständig verstopfte. Mittlerweile war dann ein C14NZ mit "lustig" abgestuftem Corsa B Combo Getriebe eingebaut. Ein Satz Corsa B Edition 2000 14" Alus mit 185/60-14 Ganzjahresreifen wurde eingetauscht gegen einen Tigra-Tacho. Kurz zur HU und endlich zulassen!
Damals war ich noch Student und pendelte so jede Woche gut 500km mit dem Corsa, was er anstandslos mitmachte. Die Bremse war allerdings nicht das, was ich mir wünschte. Da zufällig noch eine 256x24er Anlage vom Calibra übrig war, konnte das schnell verbessert werden.
Bei Ebay hatte ich günstig ein gebrauchtes H&R Gewinde bekommen. Vom Zustand war ich dann aber nicht so überzeugt. Ich ließ daher die vorderen Federbeine bei H&R komplett überholen.
Auf dem Weg durch Karlsruhe sah ich dann einen schwarzen Corsa am Straßenrand parken und stellte mich kurzerhand dazu, um ein Höhenvergleichsfoto zu schießen.
Lustig daran ist, dass wir beide zu unrecht ein "GT"-Zeichen im Kühlergrill hatten...
Zuletzt geändert von Michi am 11. Dez 2011, 23:35, insgesamt 1-mal geändert.
Michi
Bekennender Erstserien-Fan!
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Re: Michi's "Willi" - Corsa A swingin EZ12/92
September 2004
Ich habe den Studienort gewechselt und zwischen den Studiengängen etwas Freizeit. Bedingt durch einen Umbau an dem Calibra meines Vaters ist mittlerweile zufällig noch ein C20XE mit F20 "übrig". Zwischenzeitlich hatte ich immer mal wieder darüber nachgedacht, ein bisschen die Nordschleife zu erkunden. Na gut, warum eigentlich nicht. Nach 22600km Pendelverkehr Mosel-Karlsruhe ist es auch mal Zeit für eine Veränderung, oder?
Motorumbauten wurden ja schon zu Genüge beschrieben, daher gehe ich hier nichts ins Detail...
Der frisch geputzte C20XE. Damals schon ungefähr 170tkm auf der Uhr, aber mit einer kleinen Besonderheit: Er stammt aus dem Auto meines Vaters, welches 1991 neu beim Händler gekauft wurde. Ich weiß also genau, wo der Motor her ist und ob er ok ist. Daher verschwende ich auch weder Zeit noch Geld, am Motor etwas zu erneuern.
Unsere Garage war schon vorhanden, aber noch ohne Hebebühne. Böcke und ein geliehener Motorkran müssen reichen. Der C14NZ war erwartungsgemäß schnell ausgebaut.
Ich habe es damals schon nicht eingesehen, mir "mühevoll" einen Corsa GSi HBZ zu besorgen. Da ein 8" Delco vom CorsaB/Tigra sowieso noch auf Lager war, habe ich mir nur Verlängerungen für Befestigungs- und Betätigungsbolzen anfertigen lassen. Dazu wurde ein neuer 22mm HBZ verbaut.
M-Tech Radnaben und frisch verzinkte Abdeckbleche vom Calibra.
Nach allen standardmäßigen Arbeiten saß der Motor sauber im Motorraum. Ein neuer Kühler wurde mit einem ehemaligen Klima-Lüfter vom Tigra kombiniert, der weniger Platz braucht.
Auch zu erkennen ist der erst beim Zerlegen sichtbar gewordene Frontschaden. Ich habe hier einfach nur den geplatzten Lack abgeschliffen und schwarz matt überlackiert. Der Schaden sollte sich später noch bemerkbar machen...
Frisch verzinkte Zugstreben und Stabi vom GSi kombiniert mit roten PU-Buchsen vom Timms. Auch zu sehen der geänderte Auspuff mit Calibra Turbo Kat.
Irgendwer hat damals einen GSi geschlachtet und mir die ausgebohrten Dombleche geschickt. Was solls, schaden kanns nicht...
Bei den Gedanken an die Nordschleife hatte ich "versehentlich" bei Ebay einen Wiechers Käfig ersteigert. Den musste ich zwar quer durch Deutschland abholen, dafür war der Preis sehr fair. Also rein damit - zusammen mit der hinteren Domstrebe, die dabei war. Die GSi-Sitze waren übrigens schon länger drin...
Im Frühling 2005 hatte ich dann endlich die lange gesuchten Vectra A GT Alufelgen gefunden. Im Dezember 2004 war ich zur Abnahme beim TÜV und hatte somit den offiziellen Segen und ein optisch völlig harmloses Geschoss unterm Hintern.
Hachja, war das damals noch schön...
Ich habe den Studienort gewechselt und zwischen den Studiengängen etwas Freizeit. Bedingt durch einen Umbau an dem Calibra meines Vaters ist mittlerweile zufällig noch ein C20XE mit F20 "übrig". Zwischenzeitlich hatte ich immer mal wieder darüber nachgedacht, ein bisschen die Nordschleife zu erkunden. Na gut, warum eigentlich nicht. Nach 22600km Pendelverkehr Mosel-Karlsruhe ist es auch mal Zeit für eine Veränderung, oder?
Motorumbauten wurden ja schon zu Genüge beschrieben, daher gehe ich hier nichts ins Detail...
Der frisch geputzte C20XE. Damals schon ungefähr 170tkm auf der Uhr, aber mit einer kleinen Besonderheit: Er stammt aus dem Auto meines Vaters, welches 1991 neu beim Händler gekauft wurde. Ich weiß also genau, wo der Motor her ist und ob er ok ist. Daher verschwende ich auch weder Zeit noch Geld, am Motor etwas zu erneuern.
Unsere Garage war schon vorhanden, aber noch ohne Hebebühne. Böcke und ein geliehener Motorkran müssen reichen. Der C14NZ war erwartungsgemäß schnell ausgebaut.
Ich habe es damals schon nicht eingesehen, mir "mühevoll" einen Corsa GSi HBZ zu besorgen. Da ein 8" Delco vom CorsaB/Tigra sowieso noch auf Lager war, habe ich mir nur Verlängerungen für Befestigungs- und Betätigungsbolzen anfertigen lassen. Dazu wurde ein neuer 22mm HBZ verbaut.
M-Tech Radnaben und frisch verzinkte Abdeckbleche vom Calibra.
Nach allen standardmäßigen Arbeiten saß der Motor sauber im Motorraum. Ein neuer Kühler wurde mit einem ehemaligen Klima-Lüfter vom Tigra kombiniert, der weniger Platz braucht.
Auch zu erkennen ist der erst beim Zerlegen sichtbar gewordene Frontschaden. Ich habe hier einfach nur den geplatzten Lack abgeschliffen und schwarz matt überlackiert. Der Schaden sollte sich später noch bemerkbar machen...
Frisch verzinkte Zugstreben und Stabi vom GSi kombiniert mit roten PU-Buchsen vom Timms. Auch zu sehen der geänderte Auspuff mit Calibra Turbo Kat.
Irgendwer hat damals einen GSi geschlachtet und mir die ausgebohrten Dombleche geschickt. Was solls, schaden kanns nicht...
Bei den Gedanken an die Nordschleife hatte ich "versehentlich" bei Ebay einen Wiechers Käfig ersteigert. Den musste ich zwar quer durch Deutschland abholen, dafür war der Preis sehr fair. Also rein damit - zusammen mit der hinteren Domstrebe, die dabei war. Die GSi-Sitze waren übrigens schon länger drin...
Im Frühling 2005 hatte ich dann endlich die lange gesuchten Vectra A GT Alufelgen gefunden. Im Dezember 2004 war ich zur Abnahme beim TÜV und hatte somit den offiziellen Segen und ein optisch völlig harmloses Geschoss unterm Hintern.
Hachja, war das damals noch schön...
Michi
Bekennender Erstserien-Fan!
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Re: Michi's "Willi" - Corsa A swingin EZ12/92
Sommer 2005
Ich habe den Corsa dann tatsächlich im Alltag gefahren - und viel Spaß gehabt. Nebenher habe ich originale elektrische Fensterheber mit ZV eingebaut und an einem gelangweilten Studentennachmittag eine Öltemperaturanzeige eingebaut:
Sonst gabs nicht viel zu berichten. Pläne, eine Musikanlage einzubauen, habe ich frühzeitig wieder zurück in die Schublade gelegt. Dazu ist es nie gekommen.
Frühling 2006
Ich hatte schon erwähnt, dass der leichte Frontschaden sich später noch einmal bemerkbar machen sollte. So entdeckte ich irgendwann einen recht deutlichen Riss unten in der Kühlertraverse bei der rechten Zugstrebenaufnahme. Wir haben den dann provisorisch verschweißt, aber das war natürlich nicht die dauerhafte Lösung, die ich für ein Nordschleifenauto haben wollte. Da das ganze Ding sowieso leicht verbogen war und ich in einem Forum für lächerliche 50,- Euro eine komplette Frontmaske fand, habe ich unseren erfahrenen Autoschrauber angerufen und mit ihm die Maske getauscht.
Ich muss ehrlich zugeben, dass es mir beim folgenden Anblick gar nicht gut ging... ob das jemals wieder fährt....
Aber die Angst war umsonst. Nur kurze Zeit später sah das ganze wieder fast wie ein Vorderwagen aus:
Und ein paar Tage später dank einem Liter marseille-rot quasi original:
Ich habe den Corsa dann tatsächlich im Alltag gefahren - und viel Spaß gehabt. Nebenher habe ich originale elektrische Fensterheber mit ZV eingebaut und an einem gelangweilten Studentennachmittag eine Öltemperaturanzeige eingebaut:
Sonst gabs nicht viel zu berichten. Pläne, eine Musikanlage einzubauen, habe ich frühzeitig wieder zurück in die Schublade gelegt. Dazu ist es nie gekommen.
Frühling 2006
Ich hatte schon erwähnt, dass der leichte Frontschaden sich später noch einmal bemerkbar machen sollte. So entdeckte ich irgendwann einen recht deutlichen Riss unten in der Kühlertraverse bei der rechten Zugstrebenaufnahme. Wir haben den dann provisorisch verschweißt, aber das war natürlich nicht die dauerhafte Lösung, die ich für ein Nordschleifenauto haben wollte. Da das ganze Ding sowieso leicht verbogen war und ich in einem Forum für lächerliche 50,- Euro eine komplette Frontmaske fand, habe ich unseren erfahrenen Autoschrauber angerufen und mit ihm die Maske getauscht.
Ich muss ehrlich zugeben, dass es mir beim folgenden Anblick gar nicht gut ging... ob das jemals wieder fährt....
Aber die Angst war umsonst. Nur kurze Zeit später sah das ganze wieder fast wie ein Vorderwagen aus:
Und ein paar Tage später dank einem Liter marseille-rot quasi original:
Michi
Bekennender Erstserien-Fan!
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Re: Michi's "Willi" - Corsa A swingin EZ12/92
Sommer 2007
Nachdem die Serien 256x24er Bremse erstens langsam runter und zweitens auf dem Ring nicht so ganz standfest war, überholte ich einen Satz Sättel komplett, ließ sie pulverbeschichteten und rüstete auf Sandtler Bremsscheiben Typ RS in Verbindung mit EBC Green Stuff Belägen und Fischer Stahlflex-Leitungen um.
Das ergab ein komplett anderes Bremsverhalten!
Gleichzeitig waren neue Reifen fällig. Da es in 195/50-15 wesentlich mehr Auswahl und das auch noch zu günstigeren Preisen gibt, rüstete ich von 45er auf 50er Querschnitt um. Mehr durch Zufall lief mir bei Ebay ein Satz Alustar made by ATS Alufelgen in 6,5x15 neu für einen albernen Preis über den Weg.
Das war die letzte Evolution von Willi in seinem ersten Leben bei mir. Ich habe in der Ausbaustufe etliche Runden auf der Nordschleife gedreht. Die Fahrbarkeit mit den neuen Reifen (günstige Kumho-Straßenreifen) und der neuen Bremse war um Längen besser als vorher. Dennoch kristallisiert sich dann relativ schnell heraus, wo man noch etwas verbessern könnte...
Dennoch, wir hatten viel Spaß:
Ich bin dann bis zum Herbst 2009 so gefahren. Der Corsa diente dort schon längst als reines Nordschleifen-Fahrzeug.
Zum Jahreswechsel 2010 wollte ich dann eigentlich nur ein paar kleine Dinge erledigen... doch dann........
Nachdem die Serien 256x24er Bremse erstens langsam runter und zweitens auf dem Ring nicht so ganz standfest war, überholte ich einen Satz Sättel komplett, ließ sie pulverbeschichteten und rüstete auf Sandtler Bremsscheiben Typ RS in Verbindung mit EBC Green Stuff Belägen und Fischer Stahlflex-Leitungen um.
Das ergab ein komplett anderes Bremsverhalten!
Gleichzeitig waren neue Reifen fällig. Da es in 195/50-15 wesentlich mehr Auswahl und das auch noch zu günstigeren Preisen gibt, rüstete ich von 45er auf 50er Querschnitt um. Mehr durch Zufall lief mir bei Ebay ein Satz Alustar made by ATS Alufelgen in 6,5x15 neu für einen albernen Preis über den Weg.
Das war die letzte Evolution von Willi in seinem ersten Leben bei mir. Ich habe in der Ausbaustufe etliche Runden auf der Nordschleife gedreht. Die Fahrbarkeit mit den neuen Reifen (günstige Kumho-Straßenreifen) und der neuen Bremse war um Längen besser als vorher. Dennoch kristallisiert sich dann relativ schnell heraus, wo man noch etwas verbessern könnte...
Dennoch, wir hatten viel Spaß:
Ich bin dann bis zum Herbst 2009 so gefahren. Der Corsa diente dort schon längst als reines Nordschleifen-Fahrzeug.
Zum Jahreswechsel 2010 wollte ich dann eigentlich nur ein paar kleine Dinge erledigen... doch dann........
Michi
Bekennender Erstserien-Fan!
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Re: Michi's "Willi" - Corsa A swingin EZ12/92
Ich wurde auf den BKV-Umbau angesprochen. Daher hier meine Umsetzung noch ein mal für alle.
Der direkte Vergleich zwischen dem 7" Standard-BKV und einem 8" Delco aus dem Corsa B / Tigra.
Ich habe mir Buchsen drehen lassen, deren Außendurchmesser und Höhe genau in die Bohrung des Distanzstückes passt. Dafür müssen die originalen Bolzen am 8" BKV noch etwas gekürzt werden. Die Hülse für die Betätigungsstange sieht genauso aus, das Maß wurde durch Vergleichen der beiden Teile ermittelt. Das ist schon 7 Jahre her, ich habs mir nicht aufgeschrieben.
Ich hab mir somit nie Gedanken gemacht, einen "GSi BKV" zu kaufen. Die sind ja auch alle >=20 Jahre alt und dafür werden sie mir zu hoch gehandelt.
Der direkte Vergleich zwischen dem 7" Standard-BKV und einem 8" Delco aus dem Corsa B / Tigra.
Ich habe mir Buchsen drehen lassen, deren Außendurchmesser und Höhe genau in die Bohrung des Distanzstückes passt. Dafür müssen die originalen Bolzen am 8" BKV noch etwas gekürzt werden. Die Hülse für die Betätigungsstange sieht genauso aus, das Maß wurde durch Vergleichen der beiden Teile ermittelt. Das ist schon 7 Jahre her, ich habs mir nicht aufgeschrieben.
Ich hab mir somit nie Gedanken gemacht, einen "GSi BKV" zu kaufen. Die sind ja auch alle >=20 Jahre alt und dafür werden sie mir zu hoch gehandelt.
Michi
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Re: Michi's "Willi" - Corsa A swingin EZ12/92
Dezember 2009
Okay. Es ist Winter. Über die letzten "Jahre" haben sich ein paar Dinge gezeigt, die ich eigentlich relativ unkompliziert angehen möchte. Zum einen stören mich schon seit längerer Zeit die GSi-Sitze. Für den Alltag perfekt, für das Bewegen auf der "Rennstrecke" alles andere. Zu wackelig, zu alt, die Rückenlehne verstellt sich beim Fahren... Irgendwann habe ich versucht, bei festgezogenen Schroth-Gurten die Lehne nach vorne zu stellen. Das kann natürlich nicht funktionieren - dabei habe ich dann das Drehrad abgebrochen... Kurzum, die Sitze müssen endlich raus. Und weil die serienmäßige Sitzbefestigung beim A Corsa für mich einfache Adapterkonsolen nicht als sinnvoll erscheinen lässt, soll das ganze nach DMSB-Vorgaben gemacht werden.
Außerdem will ich das F20 Getriebe los werden. Erstens habe ich schon seit längerem den Verdacht, dass es bald laut kracht und das Getriebe Geschichte ist, zweitens musste ich damals die Zugstreben nach unten verlegen, um mehr Freiraum beim Einfedern zu bekommen, ohne Kontakt zum Getriebe aufzunehmen. Außerdem gibt der F13/15/17 Baukasten einfach viel mehr Übersetzungsspielraum her...
Fazit: Neue Sitze, Getriebeumbau, weiterfahren... von wegen!
Wir bauen also zwischen Weihnachten und Sylvester kurz den Motor aus.
Januar/Februar 2010
Okay, sind wir ehrlich. Den Rostansatz am Längsträger, den ich 2004 mit Dichtmasse "versiegelt" habe, könnte man sich auch noch mal anschauen...
Ja schönen guten Tag Herr Loch, was machen sie denn hier? Seien sie mir nicht böse, wenn ich sie hier nicht haben möchte...
Wir haben uns dann den gesamten Vorderwagen einfach mal genauer angeschaut, eigentlich auf der Suche nach Problemen, Rissen, aufgegangenen Kanten durch den doch eher rauhen Einsatz auf der Nordschleife mit C20XE. Aber es war nichts zu finden. Und das, obwohl ich den Einbau einer Domstrebe jahrelang auf "später" verschoben habe...
Irgendwann habe ich dann mit dem Kopf im Fahrerfußraum gelegen und ganz oben in der Ecke Licht gesehen. Hä? Was soll das denn sein? Kratzen wir draußen mal nach...
Ach wie nett. Davon war vor dem Krazten NICHTS zu sehen. Hätte ich von drinnen kein Licht gesehen, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dort nach irgendwas zu suchen...
Naja, die Stelle ist ja mittlerweile nicht mehr ganz unbekannt. Und je tiefer man gräbt, desto erfolgreicher findet man die Pest...
Jetzt muss ich ganz ehrlich sagen: Ich war schockiert. Diese Stellen gibt es zwar bei vielen A's noch viel schlimmer, aber dass man davon von "außen" überhaupt gar nichts gesehen hat, hat mir etwas den Mut genommen. Hilft nix. Schweißpunktbohrer, Flex und Bohrmaschine mit Drahtbürstenaufsatz helfen weiter:
Kollege und Schweißgott Dustin hat dann erste Versuche in der Blechkunst unternommen und lustige Sachen gebaut...
Etwas später sah das Ganze dann (vorm schleifen und bürsten) dann wieder mehr nach Auto aus:
Okay. Es ist Winter. Über die letzten "Jahre" haben sich ein paar Dinge gezeigt, die ich eigentlich relativ unkompliziert angehen möchte. Zum einen stören mich schon seit längerer Zeit die GSi-Sitze. Für den Alltag perfekt, für das Bewegen auf der "Rennstrecke" alles andere. Zu wackelig, zu alt, die Rückenlehne verstellt sich beim Fahren... Irgendwann habe ich versucht, bei festgezogenen Schroth-Gurten die Lehne nach vorne zu stellen. Das kann natürlich nicht funktionieren - dabei habe ich dann das Drehrad abgebrochen... Kurzum, die Sitze müssen endlich raus. Und weil die serienmäßige Sitzbefestigung beim A Corsa für mich einfache Adapterkonsolen nicht als sinnvoll erscheinen lässt, soll das ganze nach DMSB-Vorgaben gemacht werden.
Außerdem will ich das F20 Getriebe los werden. Erstens habe ich schon seit längerem den Verdacht, dass es bald laut kracht und das Getriebe Geschichte ist, zweitens musste ich damals die Zugstreben nach unten verlegen, um mehr Freiraum beim Einfedern zu bekommen, ohne Kontakt zum Getriebe aufzunehmen. Außerdem gibt der F13/15/17 Baukasten einfach viel mehr Übersetzungsspielraum her...
Fazit: Neue Sitze, Getriebeumbau, weiterfahren... von wegen!
Wir bauen also zwischen Weihnachten und Sylvester kurz den Motor aus.
Januar/Februar 2010
Okay, sind wir ehrlich. Den Rostansatz am Längsträger, den ich 2004 mit Dichtmasse "versiegelt" habe, könnte man sich auch noch mal anschauen...
Ja schönen guten Tag Herr Loch, was machen sie denn hier? Seien sie mir nicht böse, wenn ich sie hier nicht haben möchte...
Wir haben uns dann den gesamten Vorderwagen einfach mal genauer angeschaut, eigentlich auf der Suche nach Problemen, Rissen, aufgegangenen Kanten durch den doch eher rauhen Einsatz auf der Nordschleife mit C20XE. Aber es war nichts zu finden. Und das, obwohl ich den Einbau einer Domstrebe jahrelang auf "später" verschoben habe...
Irgendwann habe ich dann mit dem Kopf im Fahrerfußraum gelegen und ganz oben in der Ecke Licht gesehen. Hä? Was soll das denn sein? Kratzen wir draußen mal nach...
Ach wie nett. Davon war vor dem Krazten NICHTS zu sehen. Hätte ich von drinnen kein Licht gesehen, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dort nach irgendwas zu suchen...
Naja, die Stelle ist ja mittlerweile nicht mehr ganz unbekannt. Und je tiefer man gräbt, desto erfolgreicher findet man die Pest...
Jetzt muss ich ganz ehrlich sagen: Ich war schockiert. Diese Stellen gibt es zwar bei vielen A's noch viel schlimmer, aber dass man davon von "außen" überhaupt gar nichts gesehen hat, hat mir etwas den Mut genommen. Hilft nix. Schweißpunktbohrer, Flex und Bohrmaschine mit Drahtbürstenaufsatz helfen weiter:
Kollege und Schweißgott Dustin hat dann erste Versuche in der Blechkunst unternommen und lustige Sachen gebaut...
Etwas später sah das Ganze dann (vorm schleifen und bürsten) dann wieder mehr nach Auto aus:
Michi
Bekennender Erstserien-Fan!
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Re: Michi's "Willi" - Corsa A swingin EZ12/92
Februar 2010
Nachdem die Fahrerseite an der Stelle restauriert ist, liegt nichts näher, als die Beifahrerseite auch etwas genauer anzusehen. Dabei fällt mir ein, dass ich früher schonmal den Verdacht hatte, dass auf der Beifahrerseite irgendetwas "anders" ist. Das fällt mir spätestens dann wieder ein, als ich sehe, dass der Innenkotflügel entlang der A Säule eine Naht hat und verschweißt wurde. Außderdem hat der Längsträger oben unterhalb des Scheibenrahmens an der A Säule eine Schweißnaht, die ab Werk da nicht hingehört. So ganz sind wir natürlich nicht dahinter gekommen, aber ich bin mir mittlerweile sicher, dass der Corsa in jungen Jahren mal einen recht üblen Unfall hatte und teuer instandgesetzt wurde. Das kann nicht der gleiche Unfall gewesen sein, der zum vorher erwähnten verbogenen Frontblech geführt hat. Was wirklich geschah, werde ich nie erfahren. Die Arbeiten wurden aber definitiv gut gemacht, denn besondere Auffälligkeiten oder besonderer Rost waren nicht zu finden.
Dennoch war auch der Bereich hinter dem Dom nach dem Entfernen von Dichtmasse und Unterbodenschutz nicht mehr ganz gesund. Daher habe ich auch diese Seite saniert. Den aufgesetzten Teil des Innenkotflügels habe ich vorsorglich abgenommen und die Ecke komplett neu aufgebaut.
Natürlich habe ich Dustin nachgeeifert und auch ein bisschen Blechkunst betrieben
Den Längsträger auf der Fahrerseite haben wir freigelegt, die angegriffene Lage Blech entfernt, so gut es ging entrostet und anschließend ein neues Blech aufgesetzt.
Irgendwann stellt man fest (das werden einige sicher bestätigen können): Je mehr man sucht oder verdächtigt, desto mehr findet man. Insbesondere gilt das für sämtliche Falze. Je mehr man die alte Dichtmasse entfernt, desto mehr sieht man, dass es zwischen den Blechen rostet, auch wenn davon außen noch überhaupt nichts zu sehen ist.
Dann denkst du wieder "Eigentlich wollte ich doch nur".... und eine Minute später hast du den Spatel wieder in der Hand und kratzt die Nähte frei. Bescheuert!
Am Beispiel des Radhauses Beifahrerseite sah das dann so aus.
Vorgreifend kann ich gleich erzählen, dass ich am Ende JEDEN Falz am Auto freigekratzt hatte...
Zwischenzeitlich habe ich etwas Lehrgeld per Kreditkarte in England gelassen: Unwissend, wie es um Christ Astley steht, habe ich per Vorkasse einen Satz Verstärkungsbleche bestellt - der natürlich nie hier an kam. Auch das Geld ist weg. Tjoa...
Harry Hockley rettet mein Wochenende. Ich hab nämlich vergessen, die Bestellung früh genug abzuschicken. HH schickt mir per Express einen Satz Bleche, der pünktlich freitags hier ankommt.
Dustin hat mittlerweile eine Art mystische Seelenverwandtschaft zu meinem Schweißgerät entdeckt und zauber Schweißnähte, dass mir die Ohren wackeln.
Dazu eine kleine Anekdote: Die Verstärkungsbleche sind ja nun nicht ganz dünn. Und wer glaubt, dass die einfach so passen, hat etwas zuviel Vertrauen in die Sache. Ist ja kein Problem. Blech lässt sich ja biegen. Ich war allerdings echt froh, als Dustin vorne fertig war, weil der den ganzen Abend einen HÖLLENLÄRM mit dem Hammer gemacht hat. Das war streckenweise nicht auszuhalten. Und es war natürlich nicht nur EIN Abend...
Unterdessen - vorne steh ich sowieso nur im Weg - schau ich mal, warum das Radhaus hinten so knirscht...
Ach wie nett. Gewichtsersparnis ist ja schön, aber muss das so sein?! Bevor ich da weiter gemacht habe, bin ich panisch zur Fahrerseite gelaufen - wo aber nicht mals ein Ansatz von Rost zu finden war. Gut, machen wir auf der Beifahrerseite weiter...
Sehr aufmunternd... Wie war das noch mal mit den Fähigkeiten der Blechkünste... Doch vor der Kunst kommt erst mal ein Loch!
Solche Einblicke in die hinteren Längsträger hätte ich mir lieber erspart. Immerhin gab es da keine weiteren Katastrophen zu entdecken...
Widmen wir uns nun den Blech-, Schweiß- und Siegelkünsten...
Im Hintergrund ist mein 86er GL in gazellen-beige zu sehen, der nun auch schon seit fast 2 Jahren auf Zuwendung wartet...
Selbstredent wurden alle, wirklich alle Nähte vor dem Versiegeln mit Dichtmasse mit Owatrol-Öl behandelt. Kannst du den Rost nicht besiegen, musst du ihn ersticken...
Nachdem die Fahrerseite an der Stelle restauriert ist, liegt nichts näher, als die Beifahrerseite auch etwas genauer anzusehen. Dabei fällt mir ein, dass ich früher schonmal den Verdacht hatte, dass auf der Beifahrerseite irgendetwas "anders" ist. Das fällt mir spätestens dann wieder ein, als ich sehe, dass der Innenkotflügel entlang der A Säule eine Naht hat und verschweißt wurde. Außderdem hat der Längsträger oben unterhalb des Scheibenrahmens an der A Säule eine Schweißnaht, die ab Werk da nicht hingehört. So ganz sind wir natürlich nicht dahinter gekommen, aber ich bin mir mittlerweile sicher, dass der Corsa in jungen Jahren mal einen recht üblen Unfall hatte und teuer instandgesetzt wurde. Das kann nicht der gleiche Unfall gewesen sein, der zum vorher erwähnten verbogenen Frontblech geführt hat. Was wirklich geschah, werde ich nie erfahren. Die Arbeiten wurden aber definitiv gut gemacht, denn besondere Auffälligkeiten oder besonderer Rost waren nicht zu finden.
Dennoch war auch der Bereich hinter dem Dom nach dem Entfernen von Dichtmasse und Unterbodenschutz nicht mehr ganz gesund. Daher habe ich auch diese Seite saniert. Den aufgesetzten Teil des Innenkotflügels habe ich vorsorglich abgenommen und die Ecke komplett neu aufgebaut.
Natürlich habe ich Dustin nachgeeifert und auch ein bisschen Blechkunst betrieben
Den Längsträger auf der Fahrerseite haben wir freigelegt, die angegriffene Lage Blech entfernt, so gut es ging entrostet und anschließend ein neues Blech aufgesetzt.
Irgendwann stellt man fest (das werden einige sicher bestätigen können): Je mehr man sucht oder verdächtigt, desto mehr findet man. Insbesondere gilt das für sämtliche Falze. Je mehr man die alte Dichtmasse entfernt, desto mehr sieht man, dass es zwischen den Blechen rostet, auch wenn davon außen noch überhaupt nichts zu sehen ist.
Dann denkst du wieder "Eigentlich wollte ich doch nur".... und eine Minute später hast du den Spatel wieder in der Hand und kratzt die Nähte frei. Bescheuert!
Am Beispiel des Radhauses Beifahrerseite sah das dann so aus.
Vorgreifend kann ich gleich erzählen, dass ich am Ende JEDEN Falz am Auto freigekratzt hatte...
Zwischenzeitlich habe ich etwas Lehrgeld per Kreditkarte in England gelassen: Unwissend, wie es um Christ Astley steht, habe ich per Vorkasse einen Satz Verstärkungsbleche bestellt - der natürlich nie hier an kam. Auch das Geld ist weg. Tjoa...
Harry Hockley rettet mein Wochenende. Ich hab nämlich vergessen, die Bestellung früh genug abzuschicken. HH schickt mir per Express einen Satz Bleche, der pünktlich freitags hier ankommt.
Dustin hat mittlerweile eine Art mystische Seelenverwandtschaft zu meinem Schweißgerät entdeckt und zauber Schweißnähte, dass mir die Ohren wackeln.
Dazu eine kleine Anekdote: Die Verstärkungsbleche sind ja nun nicht ganz dünn. Und wer glaubt, dass die einfach so passen, hat etwas zuviel Vertrauen in die Sache. Ist ja kein Problem. Blech lässt sich ja biegen. Ich war allerdings echt froh, als Dustin vorne fertig war, weil der den ganzen Abend einen HÖLLENLÄRM mit dem Hammer gemacht hat. Das war streckenweise nicht auszuhalten. Und es war natürlich nicht nur EIN Abend...
Unterdessen - vorne steh ich sowieso nur im Weg - schau ich mal, warum das Radhaus hinten so knirscht...
Ach wie nett. Gewichtsersparnis ist ja schön, aber muss das so sein?! Bevor ich da weiter gemacht habe, bin ich panisch zur Fahrerseite gelaufen - wo aber nicht mals ein Ansatz von Rost zu finden war. Gut, machen wir auf der Beifahrerseite weiter...
Sehr aufmunternd... Wie war das noch mal mit den Fähigkeiten der Blechkünste... Doch vor der Kunst kommt erst mal ein Loch!
Solche Einblicke in die hinteren Längsträger hätte ich mir lieber erspart. Immerhin gab es da keine weiteren Katastrophen zu entdecken...
Widmen wir uns nun den Blech-, Schweiß- und Siegelkünsten...
Im Hintergrund ist mein 86er GL in gazellen-beige zu sehen, der nun auch schon seit fast 2 Jahren auf Zuwendung wartet...
Selbstredent wurden alle, wirklich alle Nähte vor dem Versiegeln mit Dichtmasse mit Owatrol-Öl behandelt. Kannst du den Rost nicht besiegen, musst du ihn ersticken...
Michi
Bekennender Erstserien-Fan!
Bekennender Erstserien-Fan!
Re: Michi's "Willi" - Corsa A swingin EZ12/92
März 2010
Ja, mittlerweile ist schon März. Eigentlich sollte das Auto 2010 auch wieder fahren. Aber machen wir uns nix vor... Die Arbeiten sind ja schon mehrfach umfangreicher geworden als ursprünglich geplant und so langsam sieht es danach aus, als würde ein kompletter Neuaufbau daraus. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass ich relativ pingelig bin, wenn ich irgendwas anfange.
Das Hauptproblem ist, dass ich beruflich -die Studentenzeit ist vorbei- zu der Zeit von Montag-Freitag in München bin und mich freudig an der Entwicklung neuer BMWs beteilige. Am Wochenende fahre ich dann gute 1000km (mit BMW-Erprobungsfahrzeugen) nach Hause und beschäftige mich mit dem Corsa. Das dauert...
Also gut. Für die neuen Sitze brauche ich die originalen Laufschienen nicht mehr. Raus damit. Das entpuppte sich trotz Schweißpunktbohrer als schwierig. Würde ich es nochmal machen, wäre ich etwas geduldiger. Im März 2010 litt dabei aber das Bodenblech etwas, weshalb auch hier repariert werden muss.
Während der Arbeiten an der Sitzbefestigung sollte man sich auch mal im Auto positionieren, um zu schauen, ob das alles auch zusammen passt. Keine Ahnung, welchen Grund ich da noch zum Grinsen hatte...
Zwischendurch werden die Nähte am Vorderwagen mit Owatrol und Dichtmasse behandelt.
Neinnein, das wird kein Showfahrzeug. Ich weiß, dass man das auch "schöner" machen kann, aber wollen wir die Kirche mal im Dorf lassen. Schlimmstenfalls endet das ganze in der Leitplanke auf der Norschleife, da hilft auch keine Schönheit.
Nach diversem Testen und ärgern über die Quertraverse (die ich aber trotz allem nicht entfernen wollte) sitzt schonmal der nicht ganz unwichtige Fahrersitz. Auf die nach DMSB mit der Karosserie verschweißten Querprofile kommen Laufschienen, normale Stahl-Winkel und einfache Sparco-Sprint Sitze (die mittlerweile auch seit fast 2 Jahren hier stehen).
Jetzt muss das ganze noch auf der Beifahrerseite umgesetzt werden.
Dustin hat sich besonders über die feuerverzinkten Vierkantrohre gefreut. Mein Metaller hatte aber nichts anderes da, und noch mal eine Woche warten? Nee. Dann lieber etwas blank machen...
Ich erwähnte bereits, dass ich nach den ersten Erfahrungen sämtliche Dichtmassen entfernen wollte. War auch gut so, denn am Wasserablauf im Batteriekasten erwartete mich noch eine kleine Überraschung.
Von innen:
An der hier aufgespritzten Masse kann man auch erkennen, dass hier schon ein mal jemand am Werk war - ich war das nämlich nicht... Wir haben dann ein Blech eingepasst und auch diese Ecke sauber verschweißt und neu versiegelt. Dabei habe ich auch darauf geachtet, dass dort kein "See" entstehen und das Wasser sauber ablaufen kann.
Mittlerweile ist der Unterbau für die Sitze fertig:
Im hinteren Bereich habe ich noch einige nicht mehr gebrauchte Befestigungsbleche für die Rückbank etc. ausgebohrt bzw. ausgeschliffen.
Schweißgott Dustin beim Einpassen der neuen Gurtbefestigungspunkte am Mitteltunnel:
Ich weiß nicht mehr warum, irgendwie kam dann wieder eine längere Pause, die der Corsa unbeachtet in der Ecke verbrachte...
Ja, mittlerweile ist schon März. Eigentlich sollte das Auto 2010 auch wieder fahren. Aber machen wir uns nix vor... Die Arbeiten sind ja schon mehrfach umfangreicher geworden als ursprünglich geplant und so langsam sieht es danach aus, als würde ein kompletter Neuaufbau daraus. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass ich relativ pingelig bin, wenn ich irgendwas anfange.
Das Hauptproblem ist, dass ich beruflich -die Studentenzeit ist vorbei- zu der Zeit von Montag-Freitag in München bin und mich freudig an der Entwicklung neuer BMWs beteilige. Am Wochenende fahre ich dann gute 1000km (mit BMW-Erprobungsfahrzeugen) nach Hause und beschäftige mich mit dem Corsa. Das dauert...
Also gut. Für die neuen Sitze brauche ich die originalen Laufschienen nicht mehr. Raus damit. Das entpuppte sich trotz Schweißpunktbohrer als schwierig. Würde ich es nochmal machen, wäre ich etwas geduldiger. Im März 2010 litt dabei aber das Bodenblech etwas, weshalb auch hier repariert werden muss.
Während der Arbeiten an der Sitzbefestigung sollte man sich auch mal im Auto positionieren, um zu schauen, ob das alles auch zusammen passt. Keine Ahnung, welchen Grund ich da noch zum Grinsen hatte...
Zwischendurch werden die Nähte am Vorderwagen mit Owatrol und Dichtmasse behandelt.
Neinnein, das wird kein Showfahrzeug. Ich weiß, dass man das auch "schöner" machen kann, aber wollen wir die Kirche mal im Dorf lassen. Schlimmstenfalls endet das ganze in der Leitplanke auf der Norschleife, da hilft auch keine Schönheit.
Nach diversem Testen und ärgern über die Quertraverse (die ich aber trotz allem nicht entfernen wollte) sitzt schonmal der nicht ganz unwichtige Fahrersitz. Auf die nach DMSB mit der Karosserie verschweißten Querprofile kommen Laufschienen, normale Stahl-Winkel und einfache Sparco-Sprint Sitze (die mittlerweile auch seit fast 2 Jahren hier stehen).
Jetzt muss das ganze noch auf der Beifahrerseite umgesetzt werden.
Dustin hat sich besonders über die feuerverzinkten Vierkantrohre gefreut. Mein Metaller hatte aber nichts anderes da, und noch mal eine Woche warten? Nee. Dann lieber etwas blank machen...
Ich erwähnte bereits, dass ich nach den ersten Erfahrungen sämtliche Dichtmassen entfernen wollte. War auch gut so, denn am Wasserablauf im Batteriekasten erwartete mich noch eine kleine Überraschung.
Von innen:
An der hier aufgespritzten Masse kann man auch erkennen, dass hier schon ein mal jemand am Werk war - ich war das nämlich nicht... Wir haben dann ein Blech eingepasst und auch diese Ecke sauber verschweißt und neu versiegelt. Dabei habe ich auch darauf geachtet, dass dort kein "See" entstehen und das Wasser sauber ablaufen kann.
Mittlerweile ist der Unterbau für die Sitze fertig:
Im hinteren Bereich habe ich noch einige nicht mehr gebrauchte Befestigungsbleche für die Rückbank etc. ausgebohrt bzw. ausgeschliffen.
Schweißgott Dustin beim Einpassen der neuen Gurtbefestigungspunkte am Mitteltunnel:
Ich weiß nicht mehr warum, irgendwie kam dann wieder eine längere Pause, die der Corsa unbeachtet in der Ecke verbrachte...
Michi
Bekennender Erstserien-Fan!
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Re: Michi's "Willi" - Corsa A swingin EZ12/92
November 2010
Ja, es ist tatsächlich schon November.
Mittlerweile habe ich meinen Job bei BMW an den Nagel gehängt und bin zum TÜV Rheinland gewechselt, wo ich zum "amtlich anerkannten Sachverständigen mit Teilbefugnissen" ausgebildet werde. Klingt kryptisch, führt aber zu zwei Zielen:
1. Ich wohne und arbeite wieder in der Heimat und habe mehr Zeit zum Schrauben (wers glaubt...)
2. Ich sitze in Zukunft auf der anderen Seite in der TÜV-Prüfstelle
Zurück zum Corsa. Ich habe den kompletten August frei - Resturlaub und Überstunden. Ich verbringe aber keine einzige Minute am Corsa. Manchmal gehts einfach nicht... Das einzige, was ich schaffe: Ich kaufe neue Felgen.
Danach beginnt die Ausbildung beim TÜV, ich bin im Kopf mit anderen Dingen beschäftigt. Aber dann, Anfang November kommt die Motivation zurück.
Die Schweißarbeiten an der Karosserie sind soweit durch. Da die neuen Felgen 7" statt 6,5" breit sind und zusätzlich noch 2mm weniger Einpresstiefe haben, brauche ich etwas mehr Platz in Radhäusern. Ich nehme die originale Form ab und baue mir eine Schablone mit der neuen "Zielform":
Mit Form und Gummihammer mache ich mich an die Arbeit.
Beide Seiten werden mit der gleichen Schablone angefertigt und sieht jetzt absolut gleich - und natürlich etwas breiter
Wie war das jetzt, Schweißarbeiten erledigt? Da ich die Batterie sowieso nach hinten verlege, kann der Befestigungsbolzen vorne auch weg. Und siehe da:
Da war NIX von zu sehen! Raus damit...
An dieser Stelle betrachte ich die Karossiearbeiten aber endgültig als beendet.
Wir widmen uns jetzt einem Thema, was eigentlich die zentrale Arbeit werden sollte: Der Getriebeumbau. Ich verwende ein Smallblock-Getriebe und kann somit die originalen Getriebehalter verwenden. Übrig bleibt dann nur ein angepasster Motorhalter auf der Zahnriemenseite, den wir selbst bauen. Zu diesem Zweck wandert der Motor diverse male rein und raus...
Prototyp des Halters:
Getriebeseite vorne. Der Motor wird minimal mehr nach vorne geneigt, dafür wird der Getriebehalter im Rahmen der Möglichkeiten (Bolzenlänge) unterbaut und der Motorhalter auf der Zahnriemenseite entsprechend angepasst.
Das Getriebe mit der Seilzugschaltbox sieht etwas... unheimlich aus...
Ja, es ist tatsächlich schon November.
Mittlerweile habe ich meinen Job bei BMW an den Nagel gehängt und bin zum TÜV Rheinland gewechselt, wo ich zum "amtlich anerkannten Sachverständigen mit Teilbefugnissen" ausgebildet werde. Klingt kryptisch, führt aber zu zwei Zielen:
1. Ich wohne und arbeite wieder in der Heimat und habe mehr Zeit zum Schrauben (wers glaubt...)
2. Ich sitze in Zukunft auf der anderen Seite in der TÜV-Prüfstelle
Zurück zum Corsa. Ich habe den kompletten August frei - Resturlaub und Überstunden. Ich verbringe aber keine einzige Minute am Corsa. Manchmal gehts einfach nicht... Das einzige, was ich schaffe: Ich kaufe neue Felgen.
Danach beginnt die Ausbildung beim TÜV, ich bin im Kopf mit anderen Dingen beschäftigt. Aber dann, Anfang November kommt die Motivation zurück.
Die Schweißarbeiten an der Karosserie sind soweit durch. Da die neuen Felgen 7" statt 6,5" breit sind und zusätzlich noch 2mm weniger Einpresstiefe haben, brauche ich etwas mehr Platz in Radhäusern. Ich nehme die originale Form ab und baue mir eine Schablone mit der neuen "Zielform":
Mit Form und Gummihammer mache ich mich an die Arbeit.
Beide Seiten werden mit der gleichen Schablone angefertigt und sieht jetzt absolut gleich - und natürlich etwas breiter
Wie war das jetzt, Schweißarbeiten erledigt? Da ich die Batterie sowieso nach hinten verlege, kann der Befestigungsbolzen vorne auch weg. Und siehe da:
Da war NIX von zu sehen! Raus damit...
An dieser Stelle betrachte ich die Karossiearbeiten aber endgültig als beendet.
Wir widmen uns jetzt einem Thema, was eigentlich die zentrale Arbeit werden sollte: Der Getriebeumbau. Ich verwende ein Smallblock-Getriebe und kann somit die originalen Getriebehalter verwenden. Übrig bleibt dann nur ein angepasster Motorhalter auf der Zahnriemenseite, den wir selbst bauen. Zu diesem Zweck wandert der Motor diverse male rein und raus...
Prototyp des Halters:
Getriebeseite vorne. Der Motor wird minimal mehr nach vorne geneigt, dafür wird der Getriebehalter im Rahmen der Möglichkeiten (Bolzenlänge) unterbaut und der Motorhalter auf der Zahnriemenseite entsprechend angepasst.
Das Getriebe mit der Seilzugschaltbox sieht etwas... unheimlich aus...
Michi
Bekennender Erstserien-Fan!
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Re: Michi's "Willi" - Corsa A swingin EZ12/92
Okay, jetzt, wo ich alles Revue passieren lasse, fällt mir auf, dass ich etwas geflunkert habe... Ich war nicht ganz untätig bis November. Wir sind deshalb jetzt wieder im
September 2010
und beschäftigen uns mit einem kleinen Exkurs in Richtung Seilzugschaltung.
Die Idee dazu stammt hier aus dem Forum und kam mir sehr gelegen, weil ich auf der Nordschleife an bestimmten Stellen immer wieder Probleme hatte, mit der originalen Schaltung die Gänge zu wechseln. Der Umbau auf innenliegendes Gestänge erscheint mir als nicht weniger aufwändig (höchstens günstiger), daher habe ich mir die Teile zusammengesucht und lege los.
Wir nehmen also ein herumliegendes F13 Getriebe, dessen Gehäuse die entsprechenden Angüsse zur Befesitung des Seilhalters hat und bauen den Schaltbock um.
Hier ist genauer zu sehen, welcher "Anguss" gemeint ist. Das Gewinde, in dem die Schraube steckt und das links daneben werden gebraucht, um den originalen Seilzughalter am Getriebe zu befestigen.
Die meisten F13 Getriebe (zumindest neuerer Art aus Corsa B etc.) haben diese aber nicht. Beliebte F15 Getriebe aus Corsa B / Tigra haben diese Gewinde grundsätzlich NICHT. Man muss dann etwas kombinieren und forschen, um eine Lösung zu finden, die alle Wünsche vereint.
Hier der nagelneu erstandene Schaltbock (ich habe gebraucht keinen gefunden):
Probeweise Bock, Halter und Seile zusammen gesteckt - passt.
Dustin hat wohl Schmerzen oder sowas...
Die Befestigung für den Vectra C Hebel ist... ich sag mal so: Sieht aus, als wären wir blöd - ist aber volle Absicht:
Ich wollte den Hebel ohnehin etwas höher legen, als er normalerweise sitzt. Warum soll ich mir dann die Arbeit machen, den "Tunnel" des originalen Hebels rauszutrennen und etwas Neues zu bauen? Wir haben also einfach ein 3mm Blech auf den Tunnel geschweißt, welches die Grundform und Befestigungslöcher für den Vectra C Hebel hat. Das BLech wurde von unten verschweißt und später noch zusätzlich am Mitteltunnel mit Streben abgestützt.
Beim zweiten Versuch saß das Loch für dei Seile dann auch an der richtigen Stelle. Manchmal sollte man vorher noch etwas nachdenken...
Hebel in action:
Bereit zum Losfahren?!
Hier kamen später noch Zusatzstreben hin, weil der Hebel nicht so starr war, wie ich mir das vorgestellt hatte:
Soweit der kleine Exkurs in die moderne Welt des Gangwechsels...
September 2010
und beschäftigen uns mit einem kleinen Exkurs in Richtung Seilzugschaltung.
Die Idee dazu stammt hier aus dem Forum und kam mir sehr gelegen, weil ich auf der Nordschleife an bestimmten Stellen immer wieder Probleme hatte, mit der originalen Schaltung die Gänge zu wechseln. Der Umbau auf innenliegendes Gestänge erscheint mir als nicht weniger aufwändig (höchstens günstiger), daher habe ich mir die Teile zusammengesucht und lege los.
Wir nehmen also ein herumliegendes F13 Getriebe, dessen Gehäuse die entsprechenden Angüsse zur Befesitung des Seilhalters hat und bauen den Schaltbock um.
Hier ist genauer zu sehen, welcher "Anguss" gemeint ist. Das Gewinde, in dem die Schraube steckt und das links daneben werden gebraucht, um den originalen Seilzughalter am Getriebe zu befestigen.
Die meisten F13 Getriebe (zumindest neuerer Art aus Corsa B etc.) haben diese aber nicht. Beliebte F15 Getriebe aus Corsa B / Tigra haben diese Gewinde grundsätzlich NICHT. Man muss dann etwas kombinieren und forschen, um eine Lösung zu finden, die alle Wünsche vereint.
Hier der nagelneu erstandene Schaltbock (ich habe gebraucht keinen gefunden):
Probeweise Bock, Halter und Seile zusammen gesteckt - passt.
Dustin hat wohl Schmerzen oder sowas...
Die Befestigung für den Vectra C Hebel ist... ich sag mal so: Sieht aus, als wären wir blöd - ist aber volle Absicht:
Ich wollte den Hebel ohnehin etwas höher legen, als er normalerweise sitzt. Warum soll ich mir dann die Arbeit machen, den "Tunnel" des originalen Hebels rauszutrennen und etwas Neues zu bauen? Wir haben also einfach ein 3mm Blech auf den Tunnel geschweißt, welches die Grundform und Befestigungslöcher für den Vectra C Hebel hat. Das BLech wurde von unten verschweißt und später noch zusätzlich am Mitteltunnel mit Streben abgestützt.
Beim zweiten Versuch saß das Loch für dei Seile dann auch an der richtigen Stelle. Manchmal sollte man vorher noch etwas nachdenken...
Hebel in action:
Bereit zum Losfahren?!
Hier kamen später noch Zusatzstreben hin, weil der Hebel nicht so starr war, wie ich mir das vorgestellt hatte:
Soweit der kleine Exkurs in die moderne Welt des Gangwechsels...
Michi
Bekennender Erstserien-Fan!
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- ZebRockSki
- Beiträge: 6440
- Registriert: 5. Jul 2007, 07:35
- Wohnort: Düsseldorf
- Kontaktdaten:
Re: Michi's "Willi" - Corsa A swingin EZ12/92
Sehr schön!
Kannst Du mir vielleicht ein paar Bilder von dem 5türer machen (besonders die Innenausstattung)?
Kannst Du mir vielleicht ein paar Bilder von dem 5türer machen (besonders die Innenausstattung)?
...und freundlich grüsst das Zebra-Tier!
Re: Michi's "Willi" - Corsa A swingin EZ12/92
November/Dezember 2010
Ich habe mich entschieden, aus Kostengründen die Lackiervorbereitungen selbst vorzunehmen. Auch das würde ich mittlerweile nicht mehr machen. Erstens hält man sich damit viel zu lange auf, zweitens ist das Ergebnis nicht unbedingt das, was man sich erhofft hätte
Da die Karosse sowieso komplett zerlegt ist, liegt es Nahe, auch jede Ecke mit zu lackieren. Das heißt dann leider auch, dass jede Ecke angeschliffen werden muss...
Hier sieht man jetzt auch die Streben am Befestigungsblech für den Schalthebel.
Zwischendurch mal wieder ein Motoreinbau zwecks Abstimmung des Motorhalters...
Kann man sich einen ganzen Abend mit dem Schleifen der Spritzwand beschäftigen? Ja, man kann!
Die Türen hatten lediglich minimalen Kantenrost, der erst nach dem Entfernen der Dichtmasse sichtbar wurde. Ich habe das abgeschliffen, die Kante mit Owatrol-Öl behandelt und neu versiegelt. Ansonsten waren beide Türen noch 1a.
Die Heckklappe hatte Kantenrost unterm Scheibengummi. Gleiches Vorgehen wie vorher. Die Löcher Spritzdüse und Heckwischer wurden mit Blechen verschlossen.
Damit ich die Karosse nicht zum Lackierer tragen muss, habe ich kurzerhand etwas Material besorgt, um ein Rollgestell zu bauen:
Neues Fahrwerk?
Jetzt steht dem Transport zum Lackierer nichts mehr im Weg. Ein guter Start ins Jahr 2011!
Ich habe mich entschieden, aus Kostengründen die Lackiervorbereitungen selbst vorzunehmen. Auch das würde ich mittlerweile nicht mehr machen. Erstens hält man sich damit viel zu lange auf, zweitens ist das Ergebnis nicht unbedingt das, was man sich erhofft hätte
Da die Karosse sowieso komplett zerlegt ist, liegt es Nahe, auch jede Ecke mit zu lackieren. Das heißt dann leider auch, dass jede Ecke angeschliffen werden muss...
Hier sieht man jetzt auch die Streben am Befestigungsblech für den Schalthebel.
Zwischendurch mal wieder ein Motoreinbau zwecks Abstimmung des Motorhalters...
Kann man sich einen ganzen Abend mit dem Schleifen der Spritzwand beschäftigen? Ja, man kann!
Die Türen hatten lediglich minimalen Kantenrost, der erst nach dem Entfernen der Dichtmasse sichtbar wurde. Ich habe das abgeschliffen, die Kante mit Owatrol-Öl behandelt und neu versiegelt. Ansonsten waren beide Türen noch 1a.
Die Heckklappe hatte Kantenrost unterm Scheibengummi. Gleiches Vorgehen wie vorher. Die Löcher Spritzdüse und Heckwischer wurden mit Blechen verschlossen.
Damit ich die Karosse nicht zum Lackierer tragen muss, habe ich kurzerhand etwas Material besorgt, um ein Rollgestell zu bauen:
Neues Fahrwerk?
Jetzt steht dem Transport zum Lackierer nichts mehr im Weg. Ein guter Start ins Jahr 2011!
Michi
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Re: Michi's "Willi" - Corsa A swingin EZ12/92
Ich werde den bei Gelegenheit mal im Vorface-Bereich vorstellen. Da ich ihn aus organisatorischen Gründen nächstes Wochenende sowieso an die frische Luft holen muss, kann ich vielleicht Fotos machen. Dazu dann später mehr...ZebRockSki hat geschrieben: Kannst Du mir vielleicht ein paar Bilder von dem 5türer machen (besonders die Innenausstattung)?
Michi
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Re: Michi's "Willi" - Corsa A swingin EZ12/92
...und freundlich grüsst das Zebra-Tier!
Re: Michi's "Willi" - Corsa A swingin EZ12/92
Januar 2011
Es ist soweit, die Lackierung steht an. Zwischenzeitlich hatte ich ja schon den Glauben daran verloren. Aus beruflichen und organisatorischen Gründen musste das ganze leider relativ kurzfristig geschehen. Natürlich hat es ausgerechnet an dem Tag geregnet...
Was solls, los gehts!
Gut, dass es nur 12km bis zum Lackierer sind. Geheimnisvoll, oder?
Packen wir das ganze mal in die Halle...
2 Wochen später sind die Anbauteile fertig. Welcome home! Originales mokka-braun aus der ersten Serie!
Im Kunstlicht schauts etwas anders aus:
Noch mal 2 Wochen warten, dann ist auch die Karosse fertig. Ein Traum in braun...
Zuhause angekommen erweitern wir das Transportgestell um einen Aufsatz, der das Drehen der Karosse um die Längsachse ermöglicht.
Brantho-Korrux vom Korrosionsschutz-Depot wird in 2 Schichten aufgetragen. Einmal in grau als Grundierung, einmal als 3-in-1 in einem braunen RAL-Ton. Der passt zwar nicht exakt zum Lack, allerdings sieht man das Auto auch eher selten von unten.
Karosse in die richtige Stellung bringen:
Und los gehts!
Schicht 1 fertig:
Schicht 2 fertig!
Jetzt steht dem Zusammenbau eigentlich nichts mehr im Wege... eigentlich...
Es ist soweit, die Lackierung steht an. Zwischenzeitlich hatte ich ja schon den Glauben daran verloren. Aus beruflichen und organisatorischen Gründen musste das ganze leider relativ kurzfristig geschehen. Natürlich hat es ausgerechnet an dem Tag geregnet...
Was solls, los gehts!
Gut, dass es nur 12km bis zum Lackierer sind. Geheimnisvoll, oder?
Packen wir das ganze mal in die Halle...
2 Wochen später sind die Anbauteile fertig. Welcome home! Originales mokka-braun aus der ersten Serie!
Im Kunstlicht schauts etwas anders aus:
Noch mal 2 Wochen warten, dann ist auch die Karosse fertig. Ein Traum in braun...
Zuhause angekommen erweitern wir das Transportgestell um einen Aufsatz, der das Drehen der Karosse um die Längsachse ermöglicht.
Brantho-Korrux vom Korrosionsschutz-Depot wird in 2 Schichten aufgetragen. Einmal in grau als Grundierung, einmal als 3-in-1 in einem braunen RAL-Ton. Der passt zwar nicht exakt zum Lack, allerdings sieht man das Auto auch eher selten von unten.
Karosse in die richtige Stellung bringen:
Und los gehts!
Schicht 1 fertig:
Schicht 2 fertig!
Jetzt steht dem Zusammenbau eigentlich nichts mehr im Wege... eigentlich...
Michi
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