So, viel hat sich jetzt die Tage nicht getan. Ich hab die Krümmer mal gestrahlt und mich nochmals an die Ventile gewagt. Nach dem ich einige Seiten und Threads zu dem Thema Zylinderkopf- und Ventilbearbeitung gelesen hab, war ich nicht mehr so zögelich. Da gibts ja Leute die da recht "energisch" an die Sache rangehen. (Ventile mit Dremel bearbeiten...) Unter Anderem hab ich mich etwas an
der Seite orientiert.
So hab ich mir heut einen Stuhl geschnappt und mich gemütlich an der Ständerbohrmaschine mit den Ventilen vergnügt. Hatte was meditatives^^. Körnungen hab ich P80-120-240-400-600-1500 genommen und dann noch mit 3 Stufen Politur hinterher.
Auf jeden Fall kann man sich jetzt in den Ventilen spiegeln

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Jetzt müssen sie nurnoch eingeschliffen werden, die Pasten und die "Pümpel" sind liegen auch schon bereit. Aber das mach ich erst, wenn ich mit den Kanälen fertig bin.
Und sobald ich mir sicher bin wie ich dabei sinnvoll vorgehe werden die Kanäle noch geglättet. Wie ichs bei der Ansaugbrücke mache, weiß ich auch noch nicht. Wenn man von oben rein schaut, prallt die Luft quasi direkt auf den flachen Boden. Aerodynamich wäre eine art Leit-Fläche sinnvoller, aber ich glaub dass das mit absicht so konstruiert wurde, damit sich das Spritgemisch besser vermischt. Weiß da jemand was genaueres?
Die neuen Schlepphebel und Hydrostößel sind dann mittlerweile auch eingetroffen. Die Hebel sind sogar 11gr leichter als original

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Den Leuten die sich jetzt an die Stirn tippen bei meinem unnötigen Aufwand, kann ich sagen, dass mir diese "optimierungen" doch einen gewissen Spaß machen.
Einfach "das einmal gemacht haben" hat was. Mir kommts ja nichtmal auf ne Leistungssteigerung an, sondern eher die Produktionsbedingten Kompromisse auszumerzen. Und vielleicht spar ich ja auch den einen oder anderen Tropfen Sprit später. Und wenns doch in die Hose gehen sollte, hol ich mir einen "neuen" Motor für 10€

- Ein Einlassventil

- Ein Auslassventil

- Und noch als Gruppe

- Und noch die neuen Kipphebel im Vergleich zu den Originalen.
Da hat Febi ordendlich an Material gespart.