Corsa-A.de

Downbeat hat geschrieben:Man kann Ventilfedern übrigens auch mit einer Hebebühne drücken , war Sardos Idee.

Ich habe dafür einen Rohr mit 2 seitliche Öfnungen und dann in der Kolombohrmachine (als Hebel).

Wegen deine Laufspuren auf die Wellen.... Mach sie wieder glatt mit etwas Schmurgelpapier und gut is. Nur deine Achsmanchette schliesst da ab, sonnst nix.

Sardo_numspa hat geschrieben:

Paule hat geschrieben:Das geht auch mit einer großen Nuss, einer Verlängerung und nem Hammer auch ganz gut.

ja aber nur ausbauen. und die ventilkeile fliegen dir dann durch die gegend. einbauen mit nuss und hammer wird kompliziert

Also ich habe sie auch so schon öfter wieder eingebaut. Wenn man die Keile in den Teller legt und dann vorsichtig aber kräftig die Feder staucht, natürlich ohne Hammer, liegen die Keile drin. Meist auch beim ersten Versuch.

sehr sehr schönes projekt ein mann mit liebe zum detail gefehlt mir

aber die karosse hat wirklich ne kuhr bekommen nicht schlecht

Sardo_numspa hat geschrieben:das werkzeug ist ja mal geil
wie fummelst du dann die haltekeile fürs ventil aus dem loch? mit nem magneten oder so?

Ja so ähnlich. Ich nehm da immer einen Schraubenzieher und papp da einfach seitlich einen Magneten hin. Dadurch wird der SZ logischerweise auch magnetisch...

auf den feder drücker (ventile) wollt ich noch ein patend anmelden meiner sieht genau so aus hahaha (mit den patend is natürlich nen joke)

man muss dich nur zu helfen wissen;)

So heute wieder ein bisschen Waschiwaschi. Nicht viel aber etwas.
Hab noch die Ventilschaftdichtungen* und die Federteller entfernt. Danach der Ölkohle** den Kampf angesagt. Und noch den kompletten ZK weitestgehend sauber gemacht. Und dann noch die Ventile*** gereinigt.

*Die Dichtringe konnte ich mit nem Schraubenzieher abhebeln. Ging ganz einfach. Dass ich den ZK nicht vermacke hab ich das ganze mit nem Stück Holz unterlegt. Einfach immer abwechselnd die gegenüberliegenden Seiten hochdrücken und beim 3.-4.x hebeln war die Dichtung ab. Ganz ohne Kratzer oder Macken. Es wird ja zu diversen Zangen geraten, aber da ist es viel riskanter dabei die Führung zu verkratzen.

**So jetzt kommt ein Geheimtipp, der noch nichtmal über Google zu finden ist^^ Hier exklusiv und ganz kostenlos. Eigentlich könnt ich 10€ dafür verlangen^^.
Die Ölkohle hab ich mit Salmiakgeist (Ammoniak/Ammoniakwasser) super weggekriegt. Aber Vorsicht!!! Wer das Zeug kennt, der weiß dass hier Atemschutz und gute Lüftung zwingend ist!. Das Zeug greift erbarmungslos die Schleimhäute an. Nur zu Alu ist es wesentlich freundlicher als z.B. Natronlauge. (die auch gut funktioniert)
Auslasskanäle wie neu^^!

***Die hab ich einfach in die Ständerbohrmaschine gespannt und geschliffen. Dabei die Schäfte mit Klebeband umwickelt, dass da nichts vernudelt wird. Und dann mit 240-400-600-1500er Schleifpapier geschliffen. Aber ich wollts auch nicht übertreiben und habs nur glatt geschliffen und nicht komplett blank gemacht. Verfärbt sind sie immer noch.

Undwie immer ganz wichtig: die Bilder

wohin soll ich die 10€ den für den tipp überweisen

Versuch mal die Ventile mit nem Schleifvliess zu bearbeiten.
Hat bei meinen 16-XE und 8-SE Ventilen auch mehr als gut geklappt!

ja schleifflies kann ich auch nur empfehlen macht sich echt jut ich hab bei mein 8 v damals bohrmarschine im schraubstock eingespannt und mit janz feinen schleif flies die ventile poliert

So, viel hat sich jetzt die Tage nicht getan. Ich hab die Krümmer mal gestrahlt und mich nochmals an die Ventile gewagt. Nach dem ich einige Seiten und Threads zu dem Thema Zylinderkopf- und Ventilbearbeitung gelesen hab, war ich nicht mehr so zögelich. Da gibts ja Leute die da recht "energisch" an die Sache rangehen. (Ventile mit Dremel bearbeiten...) Unter Anderem hab ich mich etwas an der Seite orientiert.
So hab ich mir heut einen Stuhl geschnappt und mich gemütlich an der Ständerbohrmaschine mit den Ventilen vergnügt. Hatte was meditatives^^. Körnungen hab ich P80-120-240-400-600-1500 genommen und dann noch mit 3 Stufen Politur hinterher.

Auf jeden Fall kann man sich jetzt in den Ventilen spiegeln .

Jetzt müssen sie nurnoch eingeschliffen werden, die Pasten und die "Pümpel" sind liegen auch schon bereit. Aber das mach ich erst, wenn ich mit den Kanälen fertig bin.
Und sobald ich mir sicher bin wie ich dabei sinnvoll vorgehe werden die Kanäle noch geglättet. Wie ichs bei der Ansaugbrücke mache, weiß ich auch noch nicht. Wenn man von oben rein schaut, prallt die Luft quasi direkt auf den flachen Boden. Aerodynamich wäre eine art Leit-Fläche sinnvoller, aber ich glaub dass das mit absicht so konstruiert wurde, damit sich das Spritgemisch besser vermischt. Weiß da jemand was genaueres?

Die neuen Schlepphebel und Hydrostößel sind dann mittlerweile auch eingetroffen. Die Hebel sind sogar 11gr leichter als original .

Den Leuten die sich jetzt an die Stirn tippen bei meinem unnötigen Aufwand, kann ich sagen, dass mir diese "optimierungen" doch einen gewissen Spaß machen.
Einfach "das einmal gemacht haben" hat was. Mir kommts ja nichtmal auf ne Leistungssteigerung an, sondern eher die Produktionsbedingten Kompromisse auszumerzen. Und vielleicht spar ich ja auch den einen oder anderen Tropfen Sprit später. Und wenns doch in die Hose gehen sollte, hol ich mir einen "neuen" Motor für 10€

hahahahaha sehr geil vorallen dein text dazu kann ich mir jut vorstellen wie du da vor der maschine gehockt hast

Was deine Ventilbearbeitung angeht... DU FREAK!

Da hat Febi dir das alte Model geschickt.
Die sahen beim alte Motoren alle so aus. Sind leichter und laut Erfahrung von einige Stockcarrennfahrer sind die alte Modelle stärker.

Ventile sehen sehr schön aus, viel Spass beim einschleifen.

Na das sieht doch mal sauber aus!
Und die Seite ist ja auch mal klasse!